Die Aufzucht in der Schule

Unsere Käfer sind 7-Punkt-Marienkäfer die aus der Creuse kommen. 

Aber um Marienkäfer züchten zu können muss man Blattläuse züchten!

Ein Marienkäfer frisst 50 Blattläuse pro Tag, also fressen 200 Käfer 10000 Blattläuse!

Daher muss man 10000 Blattläuse täglich produzieren.

Natürlich sind Blattläuse sehr pflegeleicht, und wenn man sie gut versorgt, vermehren sie sich sehr schnell. (F Das Leben der Blattlaus). Aber sie dürfen einem niemals ausgehen, denn die Marienkäfer würden sonst verhungern weil sie nur Blattläuse fressen !

Das Schwierigste ist es also, eine leistungsfähige Blattlauszucht zu haben. Der Grundstock unserer Zucht kommt vom INRA (Institut National pour la Recherche Agronomique) in Antibes und wurde uns von der Zucht in Caen geliefert.

 1. Man nimmt Kieferholzspäne und läßt sie einen Tag lang wässern um sie gut zu durchfeuchten. In Blumenkästen sät man Futtererbsen in diese Späne.

Man nimmt besser diese Späne anstatt Erde, um zu verhindern, dass man Insekten oder Würmer mitnimmt, die sich in der Erde befinden.

2. Sobald die Erbsen getrieben haben stellt man diesen Kasten in die Nähe eines bereits mit Blattläusen verseuchten Kasten. 

Wenn man einen Stengel dieser Futtererbsen aus der Nähe betrachtet bemerkt man schnell eine beeindruckende Anzahl von Blattläusen.

Dann kann man den Stengel abschneiden, um den Marienkäfern etwas zu fressen zu geben.

 

 

 Im April, Mai und Juni kann man ein paar Marienkäfer im Klassenzimmer züchten, indem man Blattläuse aus der freien Natur mitbringt.